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Torwächter
Auch "Die Prinzen" (alles ehemalige Krüzianer = Chorknaben des DD Kreuzchores) sind dabei, am 1.Juni 2011 um 18:30 Uhr auf der MDR-Bühne am Altmarkt, DD.
Auch "Die Prinzen" (alles ehemalige Krüzianer = Chorknaben des DD Kreuzchores) sind dabei, am 1.Juni 2011 um 18:30 Uhr auf der MDR-Bühne am Altmarkt, DD.
Bitte nicht die Prinzen alle in den Kruzianer-Topf werfen ... Nur einer von ihnen war Kruzianer, vier dagegen waren Thomaner (Thomanerchor, Leipzig). Da immer so eine kleine Rivalität zwischen beiden Chören herrschte, musste das klargestellt werden.
RobinZon
Am 20. und 21. Mai 2011 gastiert der weltberühmte tschechische Knabenchor BONI PUERI erstmals in Deutschland.
Überlieferer der Zeit
Torwächter
Nun, es ist also ein gemischtes Gymnasium aber die Knaben werden bevorzugt. Weiter werde ich das hier nicht ausführen weil mich sonst andere Nutzer wieder als feministisch titulieren.
Überlieferer der Zeit
Nun, es ist also ein gemischtes Gymnasium aber die Knaben werden bevorzugt. Weiter werde ich das hier nicht ausführen weil mich sonst andere Nutzer wieder als feministisch titulieren.
Wenn du dich halt immer so feministisch gibst ...
Dass in einem Knabenchor eben nur Knaben singen, hat heutzutage musikalische und keine soziologischen Hintergründe. Mädchenstimmen sind eben doch etwas anderes, als Knabenstimmen und es wäre Quatsch, eine erfolgreiche über 800-jährige Tradition kaputtzumachen, nur um dem heutigen Zeitgeist das Wort zu reden. Es gibt außerdem genügend gemischte Chöre und wenn die nicht so erfolgreich sind, wie die Knabenchöre, liegt es wohl am Musikgeschmack der Leute und das kann man nicht mit der soziologischen Brechstange ändern. Wie so vieles andere auch.
Für mich wäre die Vesper angesichts der von dir beschriebenen Hitze und der Menschenmassen nichts gewesen. Da hätte ich den Gesang nicht genießen können, wenn ich immer kurz vor dem Kreislaufkollaps gestanden hätte.
Torwächter
Das Kreuzgymnasium ist eine staatliche Schule, also wird offensichtlich auch der Einzel-Gesangsunterricht für die Jungen und die anderen Extras für die Jungen der Schule vom Staat getragen. Eltern von musikalisch interessierten Mädchen dieser Schule müssen also vermutlich den Gesangsunterricht etc. aus eigener Tasche finanzieren.
Ich meine, bei jedem Menschen mit ausgeprägtem Gefühl für Recht und Unrecht schellen doch hier die Alarmglocken.
Zitat
Das sind mir zu viele Vermutungen. Ich verweise auf Wikipedia. Ich zitiere mal daraus: "Als Schule in freier Trägerschaft erhebt das ev. Kreuzgymnasium Schulgeld (zur Zeit beträgt der Regelsatz rund 50 Euro pro Monat = 600 €/Jahr). Zusätzlich wird ein Beitrag von den Eltern in Form der "Kulturmark" erbracht, welcher der Unterstützung besonderer Aktivitäten und Vorhaben dient."
Sorry, aber diese Mischung aus Halbwahrheiten und Vermutungen bei dir ist Boulevardzeitungsniveau.
Wenn die Schule für dich so schrecklich war,
Administrator
Und es wäre ja wohl noch schöner, wenn die Kruzianer in ihrem eigenen Gymnasium nicht bevorzugt würden!
Torwächter
Du bist kaum auf die Inhalte meines Beitrags eingegangen. Kommst statt dessen mit politischen Statistiken, warum nur?
Soweit ich das mal in Erfahrung brachte, waren es allein wirtschaftliche Gründe, dass nach der Wende auch Mädchen zugelassen wurden.
so dass aus wirtschaftlichen Gründen (!) eine traditionelle Schule eines Knabenchores in ein "normales" Gymnasium umgewandelt werden musste.
Administrator
Zitat
Hmm, sage einem kleinen Mädchen dass es nur aus wirtschaftlichen Gründen an einer Schule "geduldet" wird, find ich schon wieder heftig.
Hüter des Lichts
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »olli15« (19. Juni 2011, 10:05)
Haudegen
Vorgestern hatte ich die Gelegenheit einer Vesper beizuwohnen die in der Dresdner Kreuzkirche statt fand und vom Knabenchor Dresdner Kreuzchor gesanglich begleitet wurde. Kreuzorganist Holger Gehring und Krezkantor Roderich Kreile, der den Chor leitet haben gute Arbeit geleistet obwohl die Umstände eher widrig waren. Zum einen fand diese Vesper im Rahmen des 33. Deutschen Evangelischen Kirchentages statt, zu der Zeit waren rund 120 000 Kirchentags-Teilnehmer und -mitwirkende in Dresden unterwegs. Die Kreuzkirche war randvoll mit Publikum, bis zur Decke waren alle Emporen sowie das Kirchenschiff belegt. Für den Einlass wurden über 45 Minuten benötigt. Normalerweise sind Kirchen ja schön kühl, aber bei fast 30 Grad plus Außentemperatur und Vollbelegung mutierte die Kreuzkirche zur Sauna. Der ein- oder andere Gast musste während der Vesper wegen drohenden Kreislaufkollapps' nach draußen geleitet werden. Mir selbst war es natürlich auch viel zu heiß und zu wenig Sauerstoff aber ich riss mich zusammen.
An drei Eingängen standen die Leute meterweit Schlange, viel die an der Vesper teilnehmen wollten kamen dann nicht mehr rein da die Kreuzkirche überfüllt war. Deshalb standen draußen am Hintereingang zwei große Lautsprecher die übertrugen was drinnen gesungen und gesprochen wurde. Ich war schon eine Stunde vor Beginn der Vesper vor der Kreuzkirche und ergatterte einen Platz drinnen auf einer der Emporen.
Die Vesper bestand aus dem Wort zum Sonntag, Gebet, Segen, einem Lied zum mitsingen (Gemeindegesang), einem Orgelstück und fünf Liedern die vom Kreuzchor gesungen wurden. Sehr ordentlich und eingeübt marschierten die Knaben des Kreuzchores von hinten in zwei Reihen durch den Mittelgang der Kirche nach vorn auf die Bühne, wo sie sich auf einer hölzernen Treppe in fünf Reihen aufstellten. Es gab keine Koreografie, strammes Stehen eben. Wenn sie grad mal nicht dran waren marschierten die Knaben in zwei Reihen aus zwei Türen links und rechts vom Altarbereich der Kirche hinaus, danach kamen sie ebenso ordentlich wieder herein. Während des Wortes zum Sonntag verließen die Kruzianer (so nennen sich die Knaben des Kreuzchores auch) die Kirche nicht, sie blieben vorne an der linken und rechten Seite der Kirche in Reihen stehen.
Das Orgelstück "Allegro vivace aus der Symphonie Nr. 5 op. 42/1" von Charles-Marie Widor spielte Kreuzorganist Holger Gehring ganz fantastisch. Es war ein sehr temperamentvolles, schnelles bis tief depressives Stück.
Beim "Vater unser" von Oskar Wermann, eine Motette für Soli und vierstimmigen Chor, stellten sich die Knabensolisten oben an der Orgelempore auf während der größte Teil des restlichen Chores vorn auf der Bühne blieb. Der Chor sang eine Passage und von den Knabensolisten kam das Echo dazu. Die beiden Solisten waren von den kleineren Kruzianern, ihre Stimmen klangen sehr klar und rein - wirklich schön.
Meinen Aufenthalt in Dresden nutzte ich auch um mir die Schule des Dresdner Kreuzchores anzusehen, das Kreuzgymnasium. Es ist wirklich ein riesiges Gebäude mit Fussballplatz, Tischtennisplatten und einem extra Gebäude in dem sich das Internat des Kreuzchores befindet. Im Internat sind derzeit ca. 60 Jungen im Alter von 8 bis 17 Jahren. Der Kreuzchor besitzt ausserdem eine eigene Küche und mehrere Räume für Gesangsunterricht. In der Schule selbst sind auch Mädchen, diese dürfen aber nur im Schulchor des Kreuzgymnasiums singen, nicht im Kreuzchor. Auch der Gesangsunterricht der Schule bleibt einzig und allein den Knaben vorbehalten. Ich habe die Infos von verschiedenen Lehrern mit denen ich dort sprach.
Nun, es ist also ein gemischtes Gymnasium aber die Knaben werden bevorzugt. Weiter werde ich das hier nicht ausführen weil mich sonst andere Nutzer wieder als feministisch titulieren.
Haudegen