15 Jahre Tempo Kids!
Gala 2011
19./20. März 2011 im Relais Culturel
in Thann/Elsass
Sonnabend, 19. März 2011
Renny hatte nicht viel von der Nacht zum Sonnabend, 19. März 2011!
Laaange vorm Aufstehen fuhr er mit Bimmelbahn über Magdeburg, dann IC nach Hannover. Da unser gemeinsamer IC Richtung Karlsruhe fast ein Stunde Verspätung hatte, waren wir gezwungen, ICE zu fahren. Dagegen hatten wir nichts. In Freiburg holte BillyGilmanFan uns Fans aus Westsibirien und Südschweden ab.
Der Rest des Weges war vergleichsweise ein Klacks. Im Nu waren wir in Thann in unserem Stammhotel, trafen dort auf Mark und zwei weitere Fans.
Im Relais Culturel konnten wir diesmal nicht den letzten Proben beiwohnen. Nun ja...
Vor der Abendvorstellung...
Der Saal füllt sich. Wir haben einigermaßen ordentliche Plätze in der Nähe der Tonregie.
Mit der obligatorischen Verspätung geht es los. Der Saal verdunkelt sich, Der Vorhang geht auf,
düster-bläuliches Licht. Das Orchester spielt ein Instrumentalstück, welches mir in den nächsten Tagen nicht mehr aus dem Ohr geht:. „Going home“ von Mark Knopfler, welches einst die Dire Straits für den Film „Local Hero“ spielten. Schöne Musik, sehr passend als Einstieg in den Abend. Am Ende kommen die Tempo Kids und eine kleine Delegation der Petits Chanteurs d'Asnières(Poppys) auf die
Bühne. Zu Ehren des Verstorbenen Gründers der Poppys, der ja auch die Tempo Kids entscheidend beeinflusst hatte, wird das Lied
„MERCI JEAN“ (Danke, Jean)
gesungen. Louis, ein Solist der Poppys und der jüngere Guillaume von den Tempo Kids kommen singend zu beiden Seiten den Gang herunter. Als sie die Bühne erreichen, fällt auch der gesamte Chor ein. Dann singt Yann ein kurzes Stück des Liedes, gefolgt von Florian von den Poppys. Dann wieder Guillaume von den Tempo Kids. Von beiden Seiten der Bühne kommen nun die beiden Chorleiter und singen einen Teil gefolgt von zwei Älteren, dem großen Maxime und ?
Am Ende singt Pierrot von den Tempo Kids, der mir bisher noch nicht so aufgefallen war. Er übernimmt nach dem Lied als eine Art Juniormoderator und fragt seinen Chorleiter zu einigen Dingen. Nach einigen kurzen Danksagungen seitens Luc Winterholers, gibt Christian GermainAntwort auf Pierrots Fragen und erzählt über Jean Amoureux.
„Destin“(Schicksal) ist das nächste Lied, solistisch gesungen vom großen und vom kleinen Guillaume. Der kleine Guillaume(so klein ist er nicht mehr) hat sich stimmlich gut entwickelt.
„Aimer à perdre la raison“(Gern den Verstand verlieren) wird solistisch von drei Älteren vorgetragen, dem großen Maxime, noch einem großer Maxime und Julien.
„Les rois mages“(Die heiligen drei Könige). Zwei Solisten, Guillaume und Maxime (mit Brille) kommen in orientalischen Kostümen herein.
Flottes Lied bei dem das Publikum teilweise mitklatscht.
„J'te demande pas“(Ich frage Dich nicht), Yann und Jean-Mathieu sind großartige Solisten.
„Billy“. Hier taucht eine Dame als Solistin auf und singt z.T. Durch Jean-Mathieu begleitet dieses schöne Lied.
„Joue pas“(Spiel nicht), ein rockiges Stück, solistisch vom großen Guillaume vorgetragen.
„Manhattan Kaboul“, Manu ist wieder da! Und er singt die Soloparts im Wechsel mit dem jüngeren Maxime(dem mit der Brille).
„Né en 17 à Leidenstadt“(Geboren (19)17 in Leidenstadt, ein Chanson von Jean-Jacques Goldmann (Text
hier )Ein Lied geschaffen für die Älteren. Gil, der im Elsass auch ein bekannter Chansonnier ist, erklärt das Lied kurz bevor er singt. Es
ist ein Lied gegen Dummheit und Hass, die immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen führen. Solistisch sind außer Gil auch noch die zwei großen Maximes dabei und ein anderer dabei, dessen Name mir nicht einfallen will.
Dann folgt wieder etwas Fröhlicheres: aus dem Musical „Les Misérables“ folgt das schöne Lied „Gavroche“ Robin und der kleine
Pierrot tragen es vollendet und im zeitgemäßen Kostüm(franz.Revolution) vor.
Die „American Trilogy“ in der Vergangenheit schon oft von den Poppys und Tempo Kids vorgetragen, verfehlt auch dieses Mal seine Wirkung nicht. ? ist der Solist.
Danach kamen ein paar Tempo Kids auf die Bühne, um ihrem Chorleiter ein Bild als Dankeschön zu überreichen.
„Alleluia“, der große Guillaume singt sehr kraftvoll, später im Wechsel mit dem jüngeren Maxime. Dann kommt auch noch Yann, der stimmlich toll auf der Höhe ist.
Dann tritt wieder unser „Fernsehprediger“ ;-) Julien in Aktion:
Beim Vortrag dieser zwei modernen Kirchenlieder geht er auch durch die Zuschauerränge. Seine Art und Weise bringt mich doch immer wieder zum Schmunzeln, wie er durch die Ränge und auf der Bühne tänzelt bei seinem teilweise augenzwinkernden Vortrag.
Chorleiter Christian von den Poppys übernimmt hier das Dirigieren, während Luc Winterholer am Klavier sitzt.
Großer Beifall.
PAUSE
Europa ist unser aller Zukunft. Wir haben keine andere.
Hans-Dietrich Genscher
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ender« (31. März 2011, 02:18)