Eigentlich sollte gestern abend schon ein erster Bricht von mir hier stehen. Aber ich war so müde, dass ich zu viele Fehler machte. Daher erst heute.
Poppys Gala 2012 im Grand Théâtre d'Asnières
am 1. und 2. Dezember 2012
Vorspiel:
Sonnabend, 1. Dezember 2012, sehr früh morgens-
Beim Frühstück ein Anruf:"In Göttingen hat sich einer vor den Zug geschmissen. Alle Züge haben Verspätung." Milu fährt statt mit seinem planmäßigen Zug mit einem verspäteten ICE nach Hannover.
Kurz bevor ich meine Wohnung verlasse, ein zweiter Anruf: "Die S-Bahnen zum Flughafen fahren nicht. Südlich von Hannover Hauptbahnhof ist ein Zug entgleist." Und da kommen die S-Bahnen zum Flughafen
nun mal her. Milu muss ein teures Taxi nehmen. Und Milu denkt, er hätte die Riesenprobleme ...
Eine gute Stunde später komme ich durch den hannoverschen Hauptbahnhof, treffe mich mit einem Bekannten. Der ICE nach Karlsruhe fährt pünktlich ab. Nach ein paar Minuten wundere ich mich über die
sehr langsame Fahrt, und wir fahren nicht nach Süden sondern Südosten: Lehrte, Hildesheim und im Bogen zurück zur Hauptstrecke. Da haben wir bereits 38 Minuten Verspätung. Südlich von Göttingen in
Richtung Frankfurt/M. eine weitere Streckensperrung. Die Verspätung akkumuliert sich zu über einer Stunde. Keine Chance den TGV von Karlsruhe nach Paris zu erreichen. Auf meine Nachfrage hin erwidert
mir der Zugführer, er wolle versuchen, einen anderen TGV, der über eine andere Strecke Paris anfährt, zum Warten zu bewegen. DerTGV wartet nicht und wir fahren nach Karlsruhe weiter. 30 Minuten Wartezeit.
Ender erreichte mit seinen Anschlusszug nach Paris nicht, er musste über Marseille fahren.
@milu: Hast Du Dir mal angeschaut wo Marseilles liegt? Südlich der Gegend, wo Du im Sommer 2011 warst, an der Mittelmeerküste. Und wo liegt Paris? Na, das wäre aber eine Rundfahrt geworden!
In Karlsruhe besteigen wir den TGV nach Marseilles. In Strasbourg müssen wir deswegen ein weiteres Mal umsteigen. Halbe Stunde Wartezeit. Der TGV nach Paris ist völlig überfüllt, da viele Fahrgäste aus dem
verspäteten Zug kommen. Nach und nach sortiert sich aber alles, die Fahrt verläuft nonstop ohne Zwischenfälle. Statt um 16.35 Uhr treffen wir um 19.05 Uhr in Paris-Est ein. Um 19.30 Uhr wollte ich mich
eigentlich mit dem Vater eines Sängers treffen, mit dem ich korrespondiert hatte, und der unsere Eintrittskarten besorgt hatte. Noch im Zug hatte ich Milu angerufen damit er einem anderen unserer Klicke, der diesen Vater
auch gut kennt, bittet, die Karten statt meiner abzuholen und zu verteilen. Eine Stunde Fahrt mit der S-Bahn RER nach Gennevilliers. Ankunft: 20.10 Uhr. Um 20.45 Uhr beginnt offiziell das erste Galakonzert.
10 Minuten Fußmarsch zum Hotel, denn kein Taxi ist zu sehen.
Einchecken. Bitte an die Rezeption, ein Taxi zu bestellen für in 5 Minuten. Hoch zum Zimmer, Gepäck rein, wieder runter. Der Mensch an der Rezeption hatte uns vergessen und bestellt erst jetzt das Taxi.
Dieses kommt recht flott, aber es ist schon 20.41 Uhr. Irgendwie mache ich mir keine Sorgen. In Frankreich fangen solche Veranstaltungen meist eine Viertelstunde später an. Wir erreichen das Theater.
Treppe hoch stürmen, Karten in Empfang nehmen, unsere Klicke ist gut organisiert. Endlich auf unseren Plätzen. Kamera raus. Es ist kurz nach 21.00 Uhr, der Saal wird dunkel. Ein wunderbares Galakonzert
beginnt, während ich noch am Ankommen bin. ...
In ein paar Stunden geht es weiter.
Bis dann.
Ender
Europa ist unser aller Zukunft. Wir haben keine andere.
Hans-Dietrich Genscher
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ender« (6. Dezember 2012, 11:07)