Die beste aller Welten erzählt von einer schwierigen Kindheit. Die Mutter von Adrian in drogenabhängig, kümmert sich aber dennoch fürsorglich um ihren Sohn. Wie lange wird das gut gehen?
Handlung von Die beste aller Welten
Helga (Verena Altenberger) ist drogenabhängig. Das verbirgt sie allerdings vor ihrem siebenjährigen Sohn Adrian (Jeremy Miliker). Er geht gern zur Schule, ist auch ein guter Schüler und verbringt viel Zeit mit seiner Mutter. Auch ihren Lebensgefährte Günter (Lukas Miko) mag er. Nur manchmal ist sie etwas müde oder aber überschäumend, und manchmal verliert sie auch den Überblick. Wenn es Adrian zu viel wird, dann flüchtet er in eine Fantasiewelt. Helga ist sich bewusst, dass sie ihr Geheimnis nicht mehr lange vor ihrem Sohn und ihrem Umfeld verbergen kann. moviepilot.de
Lt imdb ist die Laufzeit des Films 100 min.
Ich habe eine HD-Aufnahme vom ORF mit 1:34:18 Laufzeit, jedoch mit fehlendem Abspann, die 100 min könnten also durchaus korrekt sein.
Möglicherweise liegt in der österreichischen Version eine andere Schnittvariante vor.
Bei schnittberichte.com liegt noch keine Laufzeit vor.
"Die beste aller Welten" gehört für mich zu den besten deutschsprachigen Produktionen der letzten Jahre.
Jeremy Miliker gab in diesem Film ein Aufsehen erregendes Debüt, für das er als Siebenjähriger gecastet wurde.
Es ist ein Film, der auf realen Schicksalen basiert, es geht um die Geschichte einer drogenabhängigen Mutter und ihrem kleinen Sohn Adrian.
Er zeigt sehr realistisch und eindrucksvoll, wie extrem schwer es ist, sich aus einem solchem Milieu zu befreien, zumal der ganze Bekanntenkreis und auch der Lebensgefährte der drogenabhängige Mutter ausnahmslos Junkies sind und in ihrer Wohnung regelmäßig Drogenparties feiern. Trotzdem schafft sie es, ihren noch sehr jungen Sohn Adrian soweit möglich herauszuhalten und ihm eine liebevolle Mutter zu sein. Komplikationen bleiben natürlich nicht aus. Es muss erst zur Katastrophe kommen, bis sie es schafft, aus ihrem alten Leben auszubrechen.
Jeremy Miliker spielt so glaubwürdig und eindrucksvoll, wie man es einem Achtjährigen kaum zutrauen möchte.
Als bisher jüngster Darsteller wurde er 2018 in der Kategorie Bester Nachwuchs männlich mit dem österreichischen Film- und Fernsehpreis Romy ausgezeichnet.
Seit diesem Film spielte Jeremy in mehreren Produktionen, wie z.B. in "Die Notlüge" oder "Steirerkind".
„Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein.“
(Albert Einstein)