Hell on Wheels ist eine US-amerikanische Western-Fernsehserie von Joe Gayton und Tony Gayton, welche in der kanadischen Provinz Alberta gedreht
wird. Entwickelt wird sie von Endemol und produziert von Entertainment One und Nomadic Pictures. Die Serie spielt kurz nach dem Sezessionskrieg im
Jahre 1865 und folgt dem ehemaligen Sklavenhalter und konföderierten Soldaten Cullen Bohannon, der nach dem Ende des Krieges die Mörder seiner
Frau sucht. In den USA wird die Serie seit dem 6. November 2011 auf dem Kabelsender AMC ausgestrahlt.[1][2] Bei ihrer Premiere wurde die Serie von
4,4 Millionen Zuschauern gesehen und ist somit der bis dato zweitbeste Serienstart auf dem Sender.
Handlung
Nach dem Ende des amerikanischen Bürgerkrieges 1865 begann die Reconstruction in den USA. Der ehemalige Sklavenhalter und konföderierte Soldat Cullen
Bohannon macht sich nach dem Ende des Krieges auf die Suche nach den Mördern seiner Frau, Soldaten der Nordstaaten. Seine Suche nach Rache führt
ihn westwärts nach Nebraska in die gesetzeslose Stadt Hell on Wheels, welche sich mit dem Bau der ersten transkontinentalen Eisenbahn immer weiterbewegt.
Die Zeltstadt bewegt sich mit der Eisenbahn Richtung Westen. Dabei kommt es zu Konflikten innerhalb der Arbeiterschaft. Die befreiten Sklaven werden von
den weißen zumeist irischstämmigen Arbeitern diskriminiert, was die Farbigen zunehmend nicht mehr akzeptieren wollen. In der ersten Staffel kommt es zu
Konflikten mit einem Stamm der Cheyennen, dessen Lebensraum der Schienenstrang durchquert. Bohannon wird vom korrupten Thomas Durant, einem der
Hauptinitiatoren der Eisenbahn, zum Bauleiter gemacht. Mit seiner ruppigen, aber fairen Art verschafft sich Bohannon rasch Respekt. Als Gegner erweist sich
dabei "Der Schwede", ein Norweger, der als Chef der Eisenbahnpolizei für Ordnung sorgen soll, dabei jedoch die Händler in Hell on Wheels erpresst. Am Ende
der ersten Staffel soll Bohannon von US-Marshals verhaftet werden. Er entkommt jedoch. Der Schwede wird von den Händlern geteert und gefedert.
Zu Beginn der zweiten Staffel schließt sich Bohannon einer Bande ehemaliger Südstaatensoldaten an, die als Outlaws die Gegend unsicher machen. Bohannon
wendet sich angewidert ab, als er erkennt, dass es seinen Kameraden nicht um eine Weiterführung des Krieges, sondern nur um persönliche Bereicherung
geht. Er wird verhaftet. Kurz vor seiner Exekution greift jedoch Durant ein, der einen fähigen Leiter für die Bautrupps braucht. Er rettet Bohannon.
Der Schwede ist inzwischen ein Latrinenreiniger und Leichengräber geworden, womit er auf der untersten Stufe der sozialen Leiter steht. Als "weißer Geist"
hetzt er die ansässigen Sioux gegen die Eisenbahn auf. Im Finale der zweiten Staffel wird der Nachtangriff der Indianer unter hohen Verlusten zurückgeschlagen.
Quelle