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Moderator
Zitat
"Raus aus der Rundfunkgebühr"
Zehntausende Zuschauer fordern das Aus für Markus Lanz
Die Anzahl der Lanz-Gegner wächst im Sekundentakt. (Quelle: dpa)
Zehntausende Unterstützer sind sich einig - Markus Lanz hat im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nichts zu suchen.
Dies belegt eine Online-Petition mit dem Titel "Raus mit Markus Lanz aus meiner Rundfunkgebühr!" an das ZDF, die nach
der Sendung "Markus Lanz" vom 16. Januar ins Leben gerufen wurde. Fast sekündlich unterschreiben dort TV-Zuschauer,
weil sie finden, dass "der Bildungsauftrag sowie die Wahrung der politischen und wirtschaftlichen Unabhängigkeit durch
die von Lanz demonstrierte tendenzielle Diskussionskultur grob vernachlässigt" wird.
"Die Sendung 'Markus Lanz' vom 16. Januar zeigte zum wiederholten Male, dass Herr Lanz weder fähig noch willens ist,
seinen Gästen gleichberechtigt Wohlwollen, Rederecht und Anstand entgegenzubringen. Ein Moderator, der offenbar
große Probleme damit hat, dem politischen Spektrum links von der Mitte mit einem Mindestmaß an Höflichkeit zu
begegnen, passt nicht in ein öffentlich-rechtliches Format", heißt es auf der Seite "openpetition.de", die Stimmen
gegen den ZDF-Moderator sammelt. Dabei handelt es sich um ein Portal, auf dem Bürger eine eigene Petition starten
können, um einem Anliegen wirksam Gehör zu verschaffen.
Der im expliziten Falle "miserable Stil" im Umgang mit Sahra Wagenknecht spiegele in drastischem Maße wider, dass
politische Neutralität für Lanz ein Fremdwort ist, heißt es weiter. Lanz befragte die stellvertretende Vorsitzenden
der "Linken" zur Europäischen Union, zum Euro und zur EU-Kritik ihrer Partei.
Sahra Wagenknecht unter doppeltem Beschuss
Und tatsächlich hat sich der Gastgeber in dieser Ausgabe seiner Talkshow weniger als mittelnder Moderator verhalten
und vielmehr den parteiergreifenden Befürworter der aktuell regierenden Koalition gegeben. Immer wieder fiel er
Wagenknecht ins Wort, stellte ihre Argumente infrage und machte deutlich, dass er ihre Meinung nicht gutheißen
kann. Dem Journalisten Hans-Ulrich Jörges (Mitglied der "Stern"-Chefredaktion), der die gegensätzliche Meinung von
Frau Wagenknecht vertrat und sich "über den ganzen Stuss", den sie verbreite, echauffierte, gestand Lanz deutlich
mehr Redezeit zu, obwohl Jörges nicht gerade sachlich und zimperlich mit seiner Meinungsgegnerin ins Gericht ging.
"Das Niveau muss besser werden"
Dass sich Lanz mit diesem Verhalten selbst einen Strick gedreht hat, zeigen auch die Kommentare, die auf der Seite der
Online-Petition abgegeben wurden. "Absolut widerlich, unprofessionell und beleidigend. Anstelle von Frau Wagenknecht
hätte ich ihm mein Wasser ins Gesicht geschüttet und wäre gegangen", findet ein Zuschauer und fordert: "Verbesserung
von Qualität und Stil der Sendungen, die durch unsere Gebühren finanziert werden. Das Niveau muss besser werden."
Ein weiterer Zuschauer formulierte: "Das Gelten lassen anderer Ansichten ist der Grundstein einer Demokratie. Was ich
in Herrn Lanz' Sendungen zum wiederholten Male erlebt haben war keine Debatte sondern massive Unterdrückung der
freien Meinungsäußerung, einem in Deutschland geltenden Grundrecht".
"Im ZDF tagte das Lanzgericht"
Andere loben das eloquente Verhalten von Frau Wagenknecht, die sich durch Lanz' Verhalten nicht aus der Ruhe bringen
ließ. An diesem Abend "tagte im ZDF das Lanzgericht unter Vorsitz des selbsternannten Richters Markus Lanz und des von
einem anderen Stern gekommenen Staatsanwalts Hans-Ulrich Jörges nach den Regeln der Inquisition. Es fehlte nur noch
die Androhung von Folter, gegen die Angeklagte Sahra Wagenknecht. Trotz aller Bemühungen des Richters Markus Lanz
und des Inquisitors Hans-Ulrich Jörges ließ sich Sahra Wagenknecht nicht aus der Ruhe bringen, eine tolle Frau, Bravo!"
Derweil hat das ZDF reagiert und sich entschuldigt. Das aber nicht für Lanz' Verhalten in der Sendung, sondern für eine
Falschbehauptung in einer Mail seiner Zuschauerredaktion. Denn darin hatte es geheißen, dass sich Wagenknecht in einem
Nachgespräch mit Lanz zufrieden über den Verlauf der Sendung geäußert habe. Wagenknecht hat dieser Behauptung via
Twitter bereits widersprochen. "Liebes ZDF, nach dem breiten Protest gegen Markus Lanz' Gesprächsstil zu behaupten,
ich sei zufrieden gewesen, ist doch etwas arg frech", beschwerte sie sich.
Quelle
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Ich finde es immer wieder erstaunlich wie viele Leute die von dem nix halten, soviel Zeit und Energie darauf verwenden sich genau mit Besagtem zu beschäftigen.
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