Klingt nach nem guten Film bei dem ich aber mal wieder das heulen kriegen würde.
Dachte ich auch erst, dem ist aber nicht so. Hätte ich bei dieser Thematik nicht gedacht. Ich bin eigentlich sehr sensibel und der erste, der bei entsprechenden Szenen los heult - wenn sie denn auch gut gemacht sind.
Dies ist hier nicht der Fall, und ich kann von diesem Film nur abraten!
Er ist ziemlich schlecht gemacht. Platte Dialoge, C-Klasse-Schauspieler und vor allem: entsetzlich christlich angehaucht! Selbst ein Arzt bricht in Tränen aus und empfiehlt: Beten!
Irgendwie gerät das Kleinkind (um das es ja eigentlich geht) in den Hintergrund; in den Vordergrund treten dann meist inhaltslose oberflächliche Hausfrauen, die blöd herumschwafeln und kranke Kinder behandeln, als wären sie Irre. Eine Empathie mag irgendwie nicht entstehen - und das bei einer solchen Thematik!
Ich verstehe auch nicht, warum so ein Film, der offensichtlich für oberflächliche konservative christliche Amerikaner gemacht wurde, exportiert wird. Was verspricht man sich z.B. hier in Deutschland von einer DVD-Veröffentlichung? No-name-Schauspieler, keine Werbung - wer kauft sowas? Was für ein Risiko. Das würde mich wirklich mal interessieren. Ist ja nicht der einzige Film dieser Art, der ungefragt den amerikanischen Luftraum verlässt.
Auch wenn diese Geschichte der Wahrheit entsprechen sollte: So schlecht erzählt, pochend auf den Niedlichkeitsfaktor des Kindes, alles verpackt in immer wiederkehrende christliche Begriffe wie "heilig", "beten" usw. - es schreckt einfach ab, wirkt künstlich, oberflächlich und unrealistisch.
- na dann...Frohe Weihnachten!