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wir haben ja hier alle unterschiedliche Geschmäcker versammelt, aber in wenigen Punkten sind wir uns dann doch einig. Musik kann soziale Brücken bauen und Kinder, die sich damit beschäftigen und in Chören oder Gruppen Mitglied sind, können durchaus viele positive Aspekte für sich und ihr Leben herausholen, wenn sie es richtig anpacken. Über ein Projekt, welches genau diese Denkansätze verfolgt, möchte ich hier berichten.
So heißt das 2010, im Rahmen des Vereins Schule machen ohne Gewalt e.V., gestartete Projekt, welches Kindern und Jugendlichen dabei Wege zeigen soll, Emotionen zu verarbeiten, sich in gesicherter Umgebung zu präsentieren und mitzuteilen. Dabei nehmen die Kinder an Auftritten teil, Workshops, Videodrehs in Schauspiel und Gesang und Studioaufnahmen, unter Schirmherrschaft zahlreicher deutscher Musiker, auch mit Schulen wird zusammengearbeitet. Seit 2014 werden Rap-Workshops in Deutschland, der Schweiz und Österreichangeboten. Mit den Kindern werden eigene Texte erarbeitet und Songs aufgenommen. In den letzten Monaten wurde sogar ein eigener Film aufgenommen, der demnächst präsentiert werden soll.
Zitat:
Quoted
Die Nähe zu bekannten deutschen Rappern, professionellen Produktionsfirmen und Agenturen machen die Teilnahme für Kinder und Jugendliche zu einem einschneidenden und prägenden Erlebnis in ihrer Biographie. Von der Strasse ins Studio lässt jeden Teilnehmer über sich hinauswachsen und vermittelt innerhalb eines Workshops gesellschaftliche Werte, Normen, soziale Kompetenzen sowie den Spass an der deutschen Sprache.
Der Film-Titelsong "Alle Kinder dieser Erde" wurde natürlich geprobt und in einem Studio aufgenommen (ach ne).
Jedenfalls wurde auch die Aufnahme per Kamera begleitet.
Auf den Kanal findet ihr diverse "Vorbereitungen" für die Filmpremiere. So dürfen die zwei Hauptdarsteller Kristo und Janis so viele Süßigkeiten einkaufen wie sie wollen und genau so viele Klamotten.
Irgendwie möchte das Video von mir nicht eingebunden werden, daher empfehle ich euch einen Blick auf Youtube.
Bevor morgen der Film auch auf dem YT-Kanal zu sehen ist, hier noch ein kleines Experiment.
Wie verdeutlicht man eigentlich Kindern die Wirkung von Alokohol? Ganz einfach, man lässt sich selbst volllaufen und vergisst das Ganze. Nein, so nun nicht, aber es gibt spezielle Brillen, die man aufsetzen kann und die die Sicht so verändern, als hätte man eine bestimmte anzahl Promille intus.
Kristo und Janis durften mal ausprobieren, wie es damit ist, wenn man z.B. Bälle fangen soll.
Lange angekündigt und erwartet, wurde er am 25. Februar im Kino in Fulda gezeigt. Ein Kurzfilm, der es in sich hat. "Still und Stumm" erzählt von der Freundschaft zweier Waisenjungen, die unter den selbstherrlichen und gewalttätigen Direktor ihrer Schule zu leiden haben. Denn, wo der Rektor ist, herrscht Ordnung und Disziplin, und die wird auch mit den Zeigestock durchgesetzt, oder per "Faustregel". Es kommt wie es kommen muss, wenn niemand eingreift. Die Folgen der nächsten Maßregelung übertreffen bereits Geschehenes um Welten. Am Ende ist es nur noch Max, der den Beamten von den Dingen berichten kann, die seinem besten Freund Oskar angetan wurden.
Wer Fulda kennt, wird vielleicht einiges wieder erkennen. Die Domschule etwa und die Umgebung der Kleinstadt. Tatsächlich ist dies der erste Film seit Jahrzehnten, der im Ort gedreht wurde, der letzte war eine Romanze, der Fuldaer Zeitung zufolge. Welche Ironie, wenn man die Thematik nun dieses Filmes betrachtet. Gewalt an Kinder, die sich nicht wehren können und dem ganzen hilflos ausgeliefert sind, wenn niemand eingreift. Und darauf wollen auch Timm Fütterer und sein Verein Schule machen ohne Gewalt e.V. aufmerksam machen. Natürlich nicht nur an Schulen, sondern überall dort, wo sie geschieht. Das ist der Verdienst dieses Filmchens, welches niemanden unberührt lassen kann.
Natürlich, es ist eine LowBudget-Produktion. Man merkt es, an den Dialogen, die Art und Weise, wie die Kinder teilweise den Text aufsagen, aber hier geht es um mehr. Darum, die Augen nach Gewalt an Kindern offen zu halten, nicht zu verschließen und Kindern zu helfen, damit den oskars dieser Welt geholfen wird. Ob nun an Schulen oder irgendwo anders. Die Spielszenen wurden alle, bis auf die von Schauspieler Jörg Alt, von Laienschauspielern gemeistert, hervorzuheben unbedingt die beiden Hauptdarsteller Janis Bausch (Oskar) und Kristo Krebs (Max).
Trotz seiner Schwächen, die aus der fehlenden Erfahrung des VDSIS-Teams im Filme-machen resultieren, immerhin ist dies einer der ersten längeren Streifen nach vielen Musikclips, ein guter Film. Da haben professionellere Filmemacher schon mehr Blödsinn produziert. Ein paar Minuten länger hätten hier nicht geschadet, doch gibt der Verein damit seinen Zuschauern genug Stoff zum Nachdenken. Wenn das geschehen ist, ist schon mal viel erreicht.
Von der Vor- und Nachbereitung des Filmes sind noch ein paar Clips und Challenges der beiden Hauptdarsteller auf den Kanal zu sehen, aber es werden wieder Musikclips produziert.
es gibt auch einen Aufruf für Kinder in ganz Deutschland, an einem Workshop in Fulda teilzunehmen, der ebenfalls ein Musikclip zur Folge haben wird.
TeMain - Sag mir, wo mein Papa ist
Dieser Clip wurde produziert, um auf das Schicksal von Trennungskindern aufmerksam zu machen, die besonders dann leiden, wenn eines der Elternteile das Interesse am Kind verliert. Gerappt hat hier TeMain, die kinder haben lediglich geschauspielert. Trotzdem gut.
Nachdem der Film ein voller Erfolg war und ein paar andere nicht weniger beachtenswerte Clips produziert wurden, gibt es jetzt neue Videos.
Cedric Alt - Liebesbrief
Und ach, da gab's doch noch diesen Workshop, zu den die VDSIS aufgerufen haben. Kinder aus ganz Deutschland waren aufgefordert, nach Fulda zu reisen und dort einen Text zu erarbeiten und anschließend das Video dazu zu drehen.
Ein Making-of und das anschließende Video sind hier zu sehen.
Der im vorherigen Beitrag vorgestellte Junge Cedric wurde übrigens in ein Talentförderungsprogramm der VDSIS aufgenommen.
Wir werden also in Zukunft noch mehr von ihm hören und sehen.
An anderer Stelle hat man ein Beitrag gegen Mobbing gedreht.
Die Diskussion und Themenfindung dazu, hat man aufgezeichnet.
Der nächste Videoclip mit Cedric ist aber auch schon zu sehen. Noch ist er allerdings eher ein besserer Tänzer als Sänger.
Man muss allerdings etwas modernere Klänge mögen.
Und schließlich, das Endprodukt des Workshops in Fulda. Kinder waren dazu aufgerufen, zu kommen und ein Thema zu erarbeiten, den Musikclip dann mitzuproduzieren.
Das ist dabei herausgekommen.
Viel ist inzwischen bei VDSIS passiert. Ab sofort ist Dimi, bekannt aus Voice Kids Germany, Bestandteil des VDSIS-Teams.
Ein erster Song wurde schon produziert.
Viel ist inzwischen bei VDSIS passiert. Ab sofort ist Dimi, bekannt aus Voice Kids Germany, Bestandteil des VDSIS-Teams.
Ein erster Song wurde schon produziert.
Dimi - Dem Himmel so nah
Und jetzt gibt es davon ein Remix mit mehr Beats und mehr Rumgezappel am Rheinufer in Köln:
ich verfolge diesen Thread schon seit längerem, bin aber nie dazu gekommen, mich hierzu zu äußern. Ja ich wollte sogar den Thread eröffnen. Mir gefällt einfach die gute Zusammenarbeit mit dem Rapper und Musiklehrer Timm Fütterer sowie einigen Schulen in Fulda.
Ich verfolge den Kanal VDSIS schon seit letztem Jahr. Da waren Kristo Krebs und Janis Bausch brandaktuell. Schade, dass die beiden nicht mehr dabei sind.
Inzwischen hat sich die Zusammenarbeit bis nach Stuttgart (Dimi) und nach Merseburg (Max Ruell) ausgeweitet.
zu letzterem komme ich jetzt. Max hat eine bewegte Geschichte.
Diese hat er in einem Lied gemeinsam mit Timm, Colin, Dimi und Samuel aufgenommen.
zu Max' Geschichte. Er wurde oft gemobt in der alten Schule, nachdem er sich geoutet hat. Max fühlte sich seit frühester Kindheit in einem falschen Körper geboren zu sein. Er wurde als Mädchen geboren. Mit elf Jahren beschloss er seinen Eltern sich sein Geheimnis anzuvertrauen und er ging auch damit an die Öffentlichkeit.
Es war danach ein Spießrutenlauf für ihn. In der neuen Schule aber wurde er akzeptiert.
Inzwischen hat Max seinen eigenen Youtube- und Instagram-Account. Nun ja, er ist eher ein Blogger. Aber nebenbei könnt Ihr ihn auch als Schlagzeuger sehen und als neuestes Mitglied auch in einem Rap-Video bei VDSIS.
Er hat sich gut eingebracht.
Du kannst ja Timm Fütterer gerne fragen, wann und ob Kristo und Janis wieder auftauchen. Er antwortet auf E-Mails, die man ihn schreibt.
Das Projekt VDSIS resultiert ja aus den Verein Schule gegen Gewalt e.V. und wird daher möglichst viele Schulen und Kinder beteiligen wollen. Kann mir vorstellen, dass es von vornherein klar ist, dass die Kinder nur für ein oder zwei Film-/Musikprojekte herangezogen werden, einfach, weil mehrere Schulen und Kinder teilnehmen und jeder einmal die Chance bekommen soll, daran teilzuhaben. Kristo hatte vor den Kruzfilm bereits an einem Musikvideo mitwirken können.
Aktuell fördern sie wohl zwei Jungen, Cedric Alt und Dimi und wollen mit beiden noch ein wenig realisieren.
Max wird die Chance genutzt haben, aber auch wohl nicht andauernder Teilnehmer der VDSIS sein. Hat aber die Gelegenheit gut genutzt, um auf sich und seine Lage aufmerksam zu machen.
Wir hatten hier schon mal das Musikvideo zu "Hallo Herr Lehrer" mit Kristo, jetzt gibt's eine neuauflage mit Colin und Rafael.
In Version 1 hat noch Timm Fütterer selbst gerappt, jetzt machen das die Kinder.
Übrigens Dustin und Artur habe ich live erlebt. Allerdings darf ich nichts davon veröffentlichen. Die zwei sind schon coole Typen. Aber noch cooler ist wohl Artur. Er hatte gestern Geburtstag und wie der sich über sein Geburtstagsgeschenk gefreut hat ist einfach überwältigend. Vielleicht werde ich mal darüber berichten.